Rückblick auf arbeitsreiches Jahr 2015 und aktuelle Informationen
Der Verein Mittelpunkt Generation Mensch e.V. hat während seiner jüngsten Mitgliederversammlung seine Satzung geändert. Zusätzlich zum seitherigen Ziel und Zweck, der ideellen und materiellen Förderung der Belange kranker, pflegebedürftiger und älterer Menschen sowie deren Angehörigen in der Gemeinde Sinntal, wurde nun auch die Hilfe für politisch, rassisch oder religiös Verfolgte, Flüchtlinge, Vertriebene und Migranten in die Satzung aufgenommen. Einstimmig beschlossen die anwesenden Mitglieder die vom Vorsitzenden Carsten Ullrich erläuterte Satzungsänderung.
Bereits seit gut zwei Jahren engagiert sich der Verein in der Flüchtlingsarbeit, zunächst durch einen Vorstandsbeschluss als Projekt gestartet und nun in der Satzung als Vereinszweck verankert. Hintergrund war die Entscheidung, keinen separaten Integrationsverein in Sinntal mit völlig neuen Strukturen zu gründen, sondern stattdessen auf eine vorhandene Organisation zurückgreifen zu können.
In seinem vorangegangenen Jahresbericht ließ Carsten Ullrich ein äußerst arbeitsreiches Jahr 2015 Revue passieren. Die Infoabende zu den Änderungen in der Pflegeversicherung, und zur Patientenverfügung waren sehr gut besucht. Mit einem Infoabend über Einbruchsprophylaxe durch die Polizeistation Schlüchtern, habe man zusätzlich zum klassischen Themenkomplex rund um das Thema „Pflege“ versuchsweise Neuland betreten. Da dieser Abend sehr informativ war, soll er in diesem Jahr auf vielfachen Wunsch wiederholt werden. „Insgesamt wird es zunehmend schwieriger, kostenfreie kompetente Referenten für die vier Infoabende pro Jahr zu gewinnen.“, schloss der Vorsitzende die Ausführung über die Infoveranstaltungen ab. Der für den November vorgesehen Demenz-Aktionstag musste arbeitsbedingt auf das Jahr 2016 verschoben werden. Dadurch verschieben sich die nächsten Sinntaler Gesundheitstage um ein Jahr nach 2017.
Der Vorsitzende dankte Birgitt Ross für die langjährige Mitarbeit und Leitung der Gemeindepflegestation. Ihre Nachfolgerin Nadine Lins habe sich bereits gut in den Vorstand des Vereins integriert. Ebenfalls eine personelle Veränderung werde es ab 1. April 2016 im Wohn- und Gesundheitszentrum Lebensbaum geben. Dann löst Mario Pizzala die seitherige Einrichtungsleiterin Ute Callsen ab, die in das Wohnstift nach Hanau wechselt.
Als sehr positiv stellte Ullrich die Veränderungen und Planungen in Bezug auf die Hospiz- und palliativmedizinische Versorgung im Bergwinkel dar.
Zum Abschluss der Mitgliederversammlung bedankte sich Carsten Ullrich bei allen Mitgliedern, ehrenamtlichen Helferin, Unterstützern, Spendern und Förderern für die geleistete Arbeit und das Engagement im zurückliegenden Jahr.
Im Anschluss an die Versammlung referierte Pflegedienstleiterin Andrea Leipold von den Main-Kinzig-Kliniken in einer sehr gut besuchten öffentlichen Informationsveranstaltung über den Alltag mit Demenz sowie die aktuellen Änderungen im Pflegeleistungsgesetz.
Unser Bild zeigt Pflegedienstleiterin Andrea Leipold mit dem Vereinsvorsitzenden Bürgermeister Carsten Ullrich (rechts) sowie dem stellvertretenden Vorsitzenden Richard Schneider.
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