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Der Mensch steht im Mittelpunkt

12.12.2012

STERBFRITZ

Im Wohn- und Gesundheitszentrum Lebensbaum in Sterbfritz feierte der Verein Mittelpunkt Generation Mensch, Freundeskreis zur Förderung der Gemeindepflegestation und der Seniorenbetreuung in der Gemeinde Sinntal, sein 5jähriges Bestehen.

Der "Generation Mensch" ist ein besonderer Verein. Seit seiner Gründung am 20. März 2007 kümmert er sich um kranke und pflegebedürftige Menschen und unterstützt ideell, materiell und finanziell die Arbeit der Gemeindepflegestation Sinntal. Generationsübergreifende Projekte werden im Seniorenbereich gefördert. Alles Tun geschieht vor dem Grundsatz, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Zur 5-jährigen Geburtstagsfeier hatte der Förderverein in das Wohn- und Gesundheitszentrum Lebensbaum nach Sterbfritz eingeladen. Vorsitzender und Sinntals Bürgermeister Carsten Ullrich war von dem Zuspruch überwältigt, und fleißige Helfer hatten "regen Stuhlgang", um Sitzgelegenheiten aus dem Haus beizuschaffen. Ullrich freute sich, dass ein Rahmenprogramm zusammengestellt werden konnte, das der Posaunenchor Sterbfritz, der gemischte Chor Frohsinn Weiperz, Anneli Simon mit ihren Schülerinnen Elisa Kress und Lena Marmetschke und Wilma Zeller, Jossa, textlich und musikalisch gestalteten. Kreisbeigeordnete Sonja Senzel überbrachte die Grüße des Main-Kinzig-Kreises und betonte, dass Mittelpunkt Generation Mensch in den vergangenen fünf Jahren viel geleistet habe. Lobenswert sei, dass der Mensch im Mittelunkt stehe, und gezahlt werde, was nicht über die Pflegekasse abgerechnet werden kann. Dem jüngsten unter den 17 Vereinen der ARGE Sterbfritz gratulierte Vorsitzender Gerald Blum. Die Zeichen der Zeit habe Mittelpunkt Generation Mensch erkannt und den Mut zu Veränderungen. Blum dankte für die gute Zusammenarbeit und hoffte, dass der Verein auch so alt werde, wie der älteste in der Vereinsgemeinschaft: der Gesangverein Liederkranz, der in 2013 seit 130 Jahre besteht. Der Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gGmbH und Hausherr des "Lebensbaum", Dieter Bien, sagte in einem Grußwort, dass das Projekt gut angekommen sei, weil ein Bedürfnis bestehe. Motor für den Treffpunkt sei Bürgermeister Carsten Ullrich gewesen. Bien freute sich über die Resonanz im proppenvollen Veranstaltungsraum. Das Werk "alles unter einem Dach" sei vollendet, nachdem die DRK-Rettungswache letzte Woche eingezogen ist, vorher wurden bereits die Arztpraxis, das Pflegeheim und der ambulante Dienst in den neuen Räumlichkeiten eröffnet. Eine fünfte Säule sah Bien im ehrenamtlichen Engagement. Für Beratung und Information der Sinntaler stehe das Haus als Zentrum jederzeit offen. Vorsitzender Ullrich sagte, dass der MGM-Verein im Lebensbaum gut aufgenommen wurde. Ein Netzwerk bestehe für den, der Rat und Hilfe braucht. Am Sankt-Martins-Tag griff Pater Klaus-Peter Dewes das Teilen auf und sagte, dass man die Augen aufmachen solle, um zu sehen, wer Hilfe braucht. Er dankte den Ehrenamtlichen, die viel Zeit "teilten". Als Nachbar wünschte Dewes, dass sich die Menschen im Lebensbaum viele Jahre wohlfühlen und gab der Einrichtung seinen kirchlichen Segen.

 

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5 Jahre Mittelpunkt Generation Mensch (12.12.2012)